Thiophenderivate

Thiophenderivate

Sogenannte leitfΣhige Polymere (cp conducting polymers) stehen in regem Interesse der anwendungsorientierten Forschung. Hierzu geh÷ren dotierte Polyene, wie Polyacetylen, Polypyrrol (PPy), Polythiophen (PTh), Polyisothiophene (PITN) und in neuerer Zeit auch Polyarylmethylidene (PAM) . Zahlreiche Ver÷ffentlichungen beschΣftigen sich mit denEigenschaften, den vielfΣltigen technischen Anwendungsm÷glichkeiten bis hin zu den kommerziell erhΣltlichen Produkten.
Vielversprechende Verbindungsklassen auf diesem Gebiet stellen die im Arbeitskreis dargestellten und untersuchten Polyarylmethylidene und die Thienylvinylene dar .

1. Arylmethylidene

Theoretische Betrachtungen und experimentelle Beobachtungen zeigen, da▀ leitfΣhige Polymere mit abwechselnd chinoidem und benzoidem Charakter auch im undotierten Zustand ein geringes band- gap und eine damit verbundene h÷here LeitfΣhigkeit als z.B. Polythiophene besitzen.
1,3- Bis- (2- arylmethylidene)- 1,3- dihydroisothionaphthene besitzen abwechselnd chinoide und benzoide Einheiten und stellen deshalb ideale Precursermolekⁿle zur Darstellung leitfΣhiger Polymere mit geringem band- gap dar (vgl. Abb1).


X= S, SO, SO 2 , CH=CH
Y= S, N-R, O, CH=CH
Z= S, CH=CH, 1,2- Dimethanbenzol

Abb.1: Polyarylmethylidene Im Arbeitskreis wurden zahlreiche Precursermolekⁿle zur Darstellung leitfΣhiger Polymere auf chemischem und elektrochemischem Wege synthetisiert ([1],[2],[3])

2. Thienylvinylene

Ebenfalls ideale Precursermolekⁿle zur Darstellung leitfΣhiger Polymere stellen Thienylvinylene (Abb.: 2) dar. Wie auch schon die erwΣhnten Arylmethylidene lassen sich auch hier elektroaktive Filme anodisch auf einer Platinelektrode abscheiden siehe [6]
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